„Postkoloniale und machtkritische Zukunftsgestaltung – Gesellschaft neu Denken“
Der aktuelle Konflikt in der Ukraine veranschaulicht einmal mehr die Wechselwirkungen von kolonialen Kontinuitäten, Vorurteilen und Rassismus innerhalb Europas. Während internationale Studierende an den Grenzübergängen abgewiesen werden, erfahren weiße ukrainische Kriegsgeflüchtete eine nie da gewesene solidarische Willkommenskultur und Aufnahmebereitschaft – im Gegensatz zu afrikanischen und asiatischen Menschen, die in der Vergangenheit transkontinental auf der Flucht waren.
Mit diesem Vortrag möchten wir ein Bewusstsein schaffen für die globalen Zusammenhänge, Machtdifferenzen und Auswirkungen kolonialer Kontinuitäten auf unser gesellschaftliches Miteinander. Außerdem wollen wir Raum geben zum Austausch, wie wir Macht- und Diversitätssensibel den gesellschaftlichen Zusammenhalt gestalten können.
Der Vortrag wird gehalten von Tshamala Schweizer (Soziologe, Politologe, systemischer Sozialtherapeut).
Bei diesem Vortrag wird es Gebärdensprachdolmetschung geben.